Rechtsprechung
   BGH, 17.11.1959 - V ZR 18/59   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1959,1832
BGH, 17.11.1959 - V ZR 18/59 (https://dejure.org/1959,1832)
BGH, Entscheidung vom 17.11.1959 - V ZR 18/59 (https://dejure.org/1959,1832)
BGH, Entscheidung vom 17. November 1959 - V ZR 18/59 (https://dejure.org/1959,1832)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/1959,1832) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (3)

Papierfundstellen

  • NJW 1960, 524
  • MDR 1960, 214
  • DNotZ 1960, 210
  • DB 1960, 1213
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (10)Neu Zitiert selbst (9)

  • BGH, 24.01.1958 - IV ZR 234/57

    Veräußerung des vermachten Gegenstandes

    Auszug aus BGH, 17.11.1959 - V ZR 18/59
    Mit Recht hat der IV. Senat des Bundesgerichtshofes (BGHZ 26, 274) ausgeführt, daß sich Eheleute, wenn sie ein gemeinschaftliches Testament abschließen, insoweit Vertrauen schenken und zwar auch hinsichtlich späterer Verfügungen unter Lebenden des längstlebenden Ehegatten (vgl. auch Urteil des erkennenden Senats vom 30. September 1959 - V ZR 66/58 - zum Abdruck in der Amtlichen Sammlung bestimmt).

    Aus der Entscheidung des IV. Zivilsenats (BGHZ 26, 274, 280 c) ergibt sich, entgegen der Meinung des Kammergerichts, eine gegenteilige Auffassung nicht.

  • BGH, 30.09.1959 - V ZR 66/58

    Erbvertragsvermächtnis

    Auszug aus BGH, 17.11.1959 - V ZR 18/59
    Mit Recht hat der IV. Senat des Bundesgerichtshofes (BGHZ 26, 274) ausgeführt, daß sich Eheleute, wenn sie ein gemeinschaftliches Testament abschließen, insoweit Vertrauen schenken und zwar auch hinsichtlich späterer Verfügungen unter Lebenden des längstlebenden Ehegatten (vgl. auch Urteil des erkennenden Senats vom 30. September 1959 - V ZR 66/58 - zum Abdruck in der Amtlichen Sammlung bestimmt).
  • BGH, 29.04.1959 - V ZR 11/58

    In-sich-Geschäfte des Testamentvollstreckers

    Auszug aus BGH, 17.11.1959 - V ZR 18/59
    Die Verwertung erst im Revisionsverfahren vorgelegter Urkunden ist nur dann gestattet, wenn höhere Belange der Allgemeinheit und der ihr dienenden Rechtspflege dies fordern; Gründe der Prozeßwirtschaft allein genügen nicht, um einen Sachverhalt, der den Tatbestand des § 580 Nr. 7 b ZPO erfüllt, in der Revisioninstanz zu berücksichtigen (BGHZ 5, 240, 247; 18, 58; 30, 67).
  • BGH, 06.03.1952 - IV ZR 80/51

    Abwesenheitspfleger. Neue Urkunden

    Auszug aus BGH, 17.11.1959 - V ZR 18/59
    Die Verwertung erst im Revisionsverfahren vorgelegter Urkunden ist nur dann gestattet, wenn höhere Belange der Allgemeinheit und der ihr dienenden Rechtspflege dies fordern; Gründe der Prozeßwirtschaft allein genügen nicht, um einen Sachverhalt, der den Tatbestand des § 580 Nr. 7 b ZPO erfüllt, in der Revisioninstanz zu berücksichtigen (BGHZ 5, 240, 247; 18, 58; 30, 67).
  • BGH, 12.11.1952 - IV ZB 93/52

    Vorlage an BGH

    Auszug aus BGH, 17.11.1959 - V ZR 18/59
    Daß jemand durch Rechtsgeschäft unter Lebenden für den Fall des Todes Verfügungen treffen kann, deren Vollzug bis nach dem Tode des Verfügenden hinausgeschoben wird, ist in der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs anerkannt (BGHZ 8, 23, 31).
  • BGH, 22.10.1958 - V ZR 29/58

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 17.11.1959 - V ZR 18/59
    Für besondere Fälle haben indessen andere Erwägungen Eingang in die neuere Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs gefunden (BGH LM BGB § 2271 Nr. 4; DNotZ 1958, 654; Urteile vom 27. November 1957, IV ZR 198/57 und vom 22. Oktober 1958, V ZR 29/58): Nimmt ein an ein gemeinschaftliches Testament gebundener Erblasser nach dem Tode seines Ehegatten ein Rechtsgeschäft unter Lebenden vor, das der Sache nach die Ausführung einer dem Testament widersprechenden und damit unzulässigen Verfügung von Todes wegen bildet, so müsse der Vorschrift des § 2271 BGB der Vorrang vor jener allgemeinen Regel der freien Verfügungsbefugnis eingeräumt werden.
  • BGH, 27.11.1957 - IV ZR 198/57

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 17.11.1959 - V ZR 18/59
    Für besondere Fälle haben indessen andere Erwägungen Eingang in die neuere Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs gefunden (BGH LM BGB § 2271 Nr. 4; DNotZ 1958, 654; Urteile vom 27. November 1957, IV ZR 198/57 und vom 22. Oktober 1958, V ZR 29/58): Nimmt ein an ein gemeinschaftliches Testament gebundener Erblasser nach dem Tode seines Ehegatten ein Rechtsgeschäft unter Lebenden vor, das der Sache nach die Ausführung einer dem Testament widersprechenden und damit unzulässigen Verfügung von Todes wegen bildet, so müsse der Vorschrift des § 2271 BGB der Vorrang vor jener allgemeinen Regel der freien Verfügungsbefugnis eingeräumt werden.
  • BGH, 09.07.1956 - V BLw 2/56

    Genehmigungsfreiheit im Grundstücksverkehr

    Auszug aus BGH, 17.11.1959 - V ZR 18/59
    Auch die Absicht eines Grundstückseigentümers, die nach Art. IV KRG 45 erforderliche Genehmigung durch genehmigungsfreien Verkauf einzelner Teilparzellen zu umgehen, führt nicht schon zur Nichtigkeit das Veräußerungsvertrags (vgl. BGHZ 21, 221, 224 ff).
  • RG, 11.12.1930 - IVb 27/30

    1. Anfechtung eines gemeinschaftlichen wechselbezüglichen Testaments, wenn der

    Auszug aus BGH, 17.11.1959 - V ZR 18/59
    Selbst wenn man dem Ehemann ein Anfechtungsrecht mit Rücksicht auf seine Wiederverheiratung und das damit entstandene Pflichtteilsrecht seiner zweiten Ehefrau einräumt und in der letztwilligen Verfügung vom 28. November 1943 eine Anfechtung sehen wollte, so hätte diese doch keine rechtliche Bedeutung; in entsprechender Anwendung des § 2281 (RGZ 132, 1, 4) mußte nämlich die Anfechtung dem Nachlaßgericht gegenüber erklärt werden.
  • BGH, 05.07.1972 - IV ZR 125/70

    Vermögensübertragungsvertrag nach Erbvertrag - § 2287 BGB,

    Es wird hierzu verwiesen auf die Entscheidungen des früheren IV. Zivilsenats LM BGB § 2271 Nr. 4 = JZ 1954, 676, BGHZ 26, 274; des V. Zivilsenats LM BGB § 2271 Nr. 9, 11, 15 = NJW 1960, 524; 1961, 111; 1964, 547 [BGH 04.12.1963 - VIII ZR 250/62]und des III. Zivilsenats NJW 1968, 2052; 1971, 188 [BGH 23.11.1970 - III ZR 113/67]; FamRZ 1971, 641.
  • BGH, 04.07.1962 - V ZR 206/60

    Feststellungsklage des Vermächtnisnehmers

    Nach der im Schrifttum und in der Rechtsprechung herrschenden Auffassung steht dem überlebenden Ehegatten das Recht zu, seine eigene wechselbezügliche Verfügung zugunsten eines Dritten in einem gemeinschaftlichen Testament anzufechten, wenn die Voraussetzungen der §§ 2978, 2079, 2082 BGB gegeben sind (RGZ 132, 1, 4; BGH V ZR 18/59 vom 17. November 1959 - FamRZ 1, 960, 145).
  • BGH, 12.10.1960 - V ZR 65/59
    p allein angeführten älteren Entscheidungen vom 8. Juli 1954 LM BGB § 2271 Nr. 4 und vom 26. Februar 1958 DIotZ 1958, 654 die Urteile vom 27. November 1957 IV ZR 198/57, vom 24", richtig 29" Januar 1958 BGHZ 26, 274 LM BGB § 2271 Nr. 6 mit Anmerkung Johannsen = NJW 1958, 547 = MDR,1958, 223, vom 22" Oktober 1958 V ZR !29/58 = BWNotZ 1959, 205, vom 30. September 1959 V ZR 66/58, vom 17. November 1959 V ZR 18/59 = LM BGB § 2271 Nr. 9 = NJW I960, 524 = MDR I960, 214 = DNotz I960, 210 und vom 27. April I960 V ZR 4/59, sowie zu den bei den letzteren Entscheidungen M a t t e m BWNotZ 1960, 209).
  • BGH, 27.04.1960 - V ZR 4/59

    Streit um die Wirksamkeit des Rechtsgeschäfts eines späteren Erblassers unter

    Diesen Grundsatz hat die neuere Rechtsprechung allerdings in einigen Entscheidungen durchbrochen, indem sie eine spätere Verfügung unter Lebenden als Umgehung der erbrechtlichen Bindung (§ 2271, 2289 Abs. 1 Satz 2 BGB) und deshalb als unwirksam angesehen hat ("Aushöhlung" des Testaments: LM Nr. 4 zu § 2271 BGB; DNotZ 1958, 654; NJW 1960, 524 [BGH 17.11.1959 - V ZR 18/59]; dagegen neuerdings Kipp/Coing Erbrecht 11. Bearbeitung § 38 III 4; vgl. Mattern MDR 1960, 1).

    Es handelt sich nicht um den vorweggenommenen Vollzug einer tatsächlich getroffenen (unwirksamen) Verfügung von Todes wegen, wie in den vom Bundesgerichtshof entschiedenen Fällen LM Nr. 4 zu § 2271 BGB und NJW 1960, 524 [BGH 17.11.1959 - V ZR 18/59]; denn der Vater hat nach dem Testament von 1948 keine weitere Verfügung von Todes wegen getroffen.

  • BGH, 11.05.1964 - III ZR 180/63

    Rechtsmittel

    Dabei würden selbst Beweggründe, die bei objektiver Beurteilung als ungewöhnlich, wenn nicht gar als unsachlich, zu betrachten wären, eine andere Beurteilung nicht rechtfertigen (vgl. BGH Urteil vom 17. November 1959 - V ZR 18/59 - LM zu BGB § 2271 Nr. 9).

    Der - auch für den vorliegenden Fall unstreitig zutreffende - Umstand, daß das Rechtsgeschäft das Haupt- und Kernstück des Erblasservermögens erfaßt, reicht hiernach zur Annahme einer Nichtigkeit ebensowenig aus wie die Gefahr oder Wahrscheinlichkeit einer Benachteiligung des Schlußerben oder eine (überwiegende) Unentgeltlichkeit der Verfügung, die es fraglich erscheinen läßt, ob der Schlußerbe beim Erbfall noch einen Gegenwert im Nachlaß vorfinden wird; denn er hat zu Lebzeiten des überlebenden Ehegatten weder einen Anspruch noch eine Anwartschaft auf die Erbmasse (BGH NJW 1960, 524), und insbesondere deutet die Regelung in den §§ 2287, 2288 BGB, die selbst bei absichtlich benachteiligenden Schenkungen nur einen schuldrechtlichen Herausgabeanspruch vorsieht, in die Richtung, daß die Wirksamkeit des Rechtsgeschäfts als solches nicht in Zweifel gestellt werden soll.

  • OLG Köln, 07.12.1987 - 21 U 12/87
    Ob für die Nichtigkeit des Umgehungsgeschäftes eine Umgehungsabsicht zu fordern ist oder nicht (dafür MünchKomm-Mayer-Maly, § 134 Rz. 18 für bestimmte Fälle; BGH NJW 1960, 524 (525); dagegen Soegel-Hefermehl, § 134 Rz. 55; BAGE 10, 65 (70) ), kann hier dahinstehen, da die Beklagte eine solche Absicht zum Zeitpunkt der Vornahme der Rechtsgeschäfte jedenfalls hatte.
  • BGH, 14.03.1968 - III ZR 228/65

    Grundbuchberichtigungsanspruch auf Eintragung in ungeteilter Erbengemeinschaft -

    In einem Falle hatte sich der Erblasser überdies an einem wertvollen Grundstück den lebenslänglichen Nießbrauch vorbehalten, das mit der Schenkung für ihn verbundene Opfer also nicht schon zu seiner Lebenszeit auf sich genommen (Urteil vom 17. November 1959 - V ZR 127/56 = NJW 1960, 524).
  • BGH, 22.02.1961 - V ZR 175/59
    Eine Nichtigkeit von Zweitgeschäften unter Lebenden wegen "Aushöhlung" einer bindenden Verfügung von Todes wegen (Erbvertrag, gemeinschaftliches es nac 2271 Abs. 2 Satz 1, 2289 Abs. 1 Satz 2/oder § 138 BGB, erkennt die neuere Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs nur in ganz besonders gelagerten Ausnahmefällen an (vgl. gegenüber den älteren Entscheidungen vom 8 . Juli 195lf LM BGB § 2271 Nr. b und vom 2 6 « Februar 1958 DNotZ 1958, 65, welch letztere vom Berufungsgericht allein angeführt wird, die Urteile vom 27« November 1957 IV ZR 198/57" vom 2 b 0 , richtig 29« Januar 1958, BGHZ 2 o, 2 7b = LM BGB § 2271 Nr. 6 mit Anmerkung Johannsen = NJW 1958, 57 = MUR 1958, 223" vom 22. Oktober 1958, V ZR 29/58 = BWNotZ 1959, 205, vom 30. September 1959, V ZR 66/58, vom 17« November 1959, V ZR 18/59 = LM BGB § 2271 Nr. 9 = NJW I960, 52b= MDR i9 6 0, 21 = DNotZ i9 6 0, 2 1 0 , vom 27« April i9 6 0 , V ZR t/59 und vom 12. Oktober i9 6 0 , V ZR 65/59, insoweit in NJ-W 1961, 120 und MDR 1 9 6 1, 129 nicht abgedruckt).
  • BGH, 06.07.1962 - V ZR 17/61

    Rechtsmittel

    Die Revision hält im vorliegenden Fall alle die drei Anhaltspunkte für eine Aushöhlungsabsicht für gegeben, die im Senatsurteil vom 17. November 1959 (V ZR 18/59 = LM BGB § 2271 Nr. 9 = NJW 1960, 524 = MDR 1960, 214 = DNotZ 1960, 210 = FamRZ 1960, 145) genannt sind, nämlich die zeitliche Verschiebung des Vermögensopfers auf die Zeit nach dem Tod des Erblassers, den zeitlichen Zusammenhang zwischen dem Zweitgeschäft unter Lebenden und einem klar nichtigen Zweittestament sowie das Betroffensein der wichtigsten Bestandteile des Erblasservermögens.
  • BGH, 23.05.1960 - V ZR 63/59

    Streit um die Berechtigung zur Berufung auf die Formnichtigkeit eines

    Zunächst genügen, entgegen ihrer Ansicht, Gründe der Prozeßwirtschaftlichkeit allein keineswegs, um trotz § 561 ZPO die Berücksichtigung eines solchen Sachverhalts zu rechtfertigen (BGHZ 5, 240, 247 = LM ZPO § 559 Nr. 2 m. Anm. Johannsen; BGHZ 18, 59; Urteil des erkennenden Senats vom 17. November 1959, V ZR 18/59, S. 14 f).
Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht